zangkok post – diva https://diva.copyriot.com die elevantisierten Mon, 27 Apr 2020 00:41:42 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6 https://diva.copyriot.com/wp-content/uploads/2020/03/cropped-IMG_25630320_164157-scaled-2-32x32.jpg zangkok post – diva https://diva.copyriot.com 32 32 GimMeFive! GimMePartFive! https://diva.copyriot.com/2020/04/27/gimmefive-gimmepartfive/ Mon, 27 Apr 2020 00:24:57 +0000 https://diva.copyriot.com/?p=333 Allah war eigentlich nie da. Den lieben langen Tag schluerfte er trantuetig und teetrinkend im Bademantel rum und studierte in der Zeitung den Wirtschaftsteil mit den aktuellen Zahlen vom Seelenmarkt. Einmal die Woche kam als Beilage das neue Plagenregister. Dort fand sich so manche Anregung.

‚Explosion der Magmavorkommen im Andreasgraben mit atomaren Winter weltweit. Nicht schlecht! Das wird den Unglauebigen lehren wo der Hammer haengt!“ Mohamed war wenig begeistert. Er war sowieso schon fulltime damit beschaeftigt den Koran upzudaten, seit die Saudis die dschiadistische Karte spielten. Da koennte sein boss-man auf solche Sprueche auch echt mal verzichten.’Hey ! Ich denk du bist der liebende Gott?‘ moserte er leicht angenervt rum‘. ‚Man wird ja auch mal laut denken duerfen? Dieses staendige gut sein muessen ist auf Dauer auch nicht gut fuer das Wohlbefinden.‘ Das wirkte, Mohamed wusste es selber, gut sein war echt no fun.

Der liebe Gott liess es auch eher locker angehen. Ganztags schaukelte er in der Haengematte, knackte Kokusnuesse und spielte mit seinem eyePhone rum. Lord Buddha hielt ihnen den lieben Gott bei jeder sich bietenden Gelegenheit als leuchtendes Beispiel fuer eine entspannte Lebensfuehrung vor: ‚Von dem koennt ihr euch was abschneiden. Ihr immer mit euren Streberreligionen. Schaltet doch mal ab! Macht euch locker! Wie sagt der Englaender: Relax!‘

Effizenz macht haesslich. Effektivitaet durch Inaktivitaet“, hoehnten Jesus und Mohamed als Antwort im Chor. Gott meldete sich zu Wort: ‚Ich hab Textnachrichten von Naphta. Donald, Angela und Greta wollen nachverhandeln. Auch Minife hat sich gemeldet. Sie hat keine Lust mit ihrer Family zu urlauben. Ich denk mal die Arbeit ruft. Ich hab Putin Bescheid gesagt. Er soll sie undercover herschaffen‘.

Allah war sauer. ‚Hey! Hallo! Was soll das denn bedeuten? Ich denk wir machen Urlaub? Sind wir hier etwas im home office? Und ueberhaupt! Was will Greta schon wieder? Die Schweden mit ihrer extrem hurmorlosen Art gehen mir sowieso voll auf die Nuesse. Die sind ja fast noch schlimmer als die Deutschen mit ihrer staendigen Rechthaberei. Dauernd gucken sie so superbierernst, als waere gerade jemand gestorben. Der einzige Vorteil an dem Volk ist, das es nur 10 Millionen von ihnen gibt. Und dann noch diese kraechzenden Knacklaute der schwedischen Sprache. Das erinnert mich stark an gligonisch aus „per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams.‘

‚Die Schweizer mit ihrem seltsamen Mofadeutsch sind auch nicht viel besser‘ stoehnte Mohamed. ‚Was ist an Raphael Nadal so geil, das man nonstop mit ihm angeben muss?‘ ‚Oder die Austrias mit ihrer Miesepeterei. Oh my god! Wie ich diese bloedsinnige Gegrantel hasse“, aechzte Jesus. Die Stimmung war definitiv auf dem Nullpunkt. Alle schauten etwas ermattet. Gottes Schoepfung war inperfekt. Schwedenhass scheinbar religionsuebegreifend konsensfaehig. Gott grinste. ‚Greta will jetzt oder nie eine Weltrettungsmaschine sofort. ‚Na super! Demnaechst verlangt sie wohl auch noch das wir uns jetzt oder nie sofort in Luft aufloesen?‘ motzte Allah. Gott grinste noch einmal. ‚Eigentlich gar keine so schlechte Idee. Ich werde darueber nachdenken‘.

In eisiger Hoehe bewegte sich ein winziger Punkt auf dem Radar. In der Daemmerung der Notbeleuchtung im Kabinengang ruckelte die Maschine ueber den Wolkenhimmel und hinterliess wie ein Schwimmer im Freibad nur eine sanfte Kraeuselung in der Luft. Satt und zufrieden lag Minife auf den Sitzreihen der business class und doeste im Halbschlaf vor sich hin.

Unter ihr lagen Staedte wie Leuchtkaeferschwaerme, die im Nachthimmel aufgluehten. Ab 10.000 Meter Flughoehe sah die Erde aus wie eine elektrifizierte Spielzeuglandschaft unter dem Tannenbaum. Das war es, was Noi an ihrem Job liebte: ‚Ich beweg mich zwischen den Zeitzonen. Mein Element sind die Luftmassen. Ich ueberwinde die Erdanziehung. Ich bin festangestellt im Restaurant zwischen den Wolken.

Dann erzaehlte ihr Noi was sie ueber Naphta wusste: ‚Er wohnt noch bei seiner Mutter. Deswegen ist er auch so dick. Seine Mama bekocht ihn Tag und Nacht. Pasta gibt es als Vorspeise. Ich war mal auf Besuch bei ihm zuhause zum Essen eingeladen. Nach mehreren Gaengen ueppiger Speisefolge gab es noch Schnaepse, Kaffee, Schinken, Wein, Obst und getrocknete Fruechte und Nuesse. Italiener sind wie Flugzeuge. Sie essen und trinken in Ueberschalllgeschwindigkeit‘.

‚Dann kommt meistens noch der Naphta-Standardsatz zum Naphta-Standardthema: Ich bin wie das Kaninchen aus Alice im Wunderland. Immer in Eile. Immer zu spaet. und er grinst sein Grinsekatzengrinsen. Weisst du was eine Grinsekatze ist? Kennst du Alice im Wunderland?‘ und sie holte ihr ein Buch mit der Geschichte von Alice im Wunderland und las ihr daraus vor und zeigte ihr die Bilder von Alice, dem Kaninchen mit der Uhr und der Grinsekatze, bis Minife einschlief. Das war wie frueher wenn ihr Vater eine Gute-Nacht-Geschichte vorlas. Das passierte aber nur noch selten. Buecher allgemein schienen im elektrisch aufgeklaerten Multi-Media-Haushalt ihrer Eltern kein besonders grosses Ansehen mehr zu geniessen.

Unterdessen brach unter ihnen langsam der Tag an und auf den Wellenbergen des indischen Ozeans wurde kurz ein ungewoehnliches Fahrzeug sichtbar. Das war weder die ‚Nautilus‘ aus ‚2000 Meter unter dem Meer‘ von Jules Vernes, noch der ‚rote Oktober‘ aus dem gleichnamigen Film mit Sean Connery , sondern die ‚Putin III‘, das neuste Modell der atomangetriebenen U-Boot-Flotte russischer Bauart, mit Donald Trump, Angela Merkel und Greta Thunberg an Bord.

Donald Trump hatte um eine kurze Kippenpause an der frischen Luft gebeten. Das war ihm das alte Arschloch Putin schuldig, nachdem ihm auf Putins Befehl hin, gleich am Anfang der Fahrt, das eyePhone abgenommen wurde. Der einzige Trost war, das er nicht der einzige Junkie auf cold Turkey war. Angela Merkel und Greta Thunberg machten auch nicht den besten Eindruck. Das war wieder einmal so ein klassisches, sadistisches Machtspielchen von Waldimir. Der Geruch der Filterkippe erinnerte ihn an frueher, als er noch ein junges, mieses Arschloch war. Heute war er nur noch ein mieses, altes Arschloch. Die Welt besteht aus Arschloechern und er war das groesste Arschloch. Das war seine Arschloch-Theorie von der Arschloch-Welt.

Wladimir hatte sich fuer Bangkok angeagt. Was dann kam war jetzt schon klar. Die Russen immer mit ihrem hammerharten, superkrassen Hardcore Alk-Exzess. Er hatte auch was von einem zusaetzlichen Ueberraschungsgast gefaselt. Solange der Koenig von Thailand mit seinem Gefolge nicht auch noch an Bord kam war alles in bester Ordnung. Hauptsache die Wiederwahl im November war im Kasten. Aus laengst verflossenen Jugendjahren begann eine Melodie in seinem Kopf sich zu formen: ‚Panic in the streets of London. Panic in the streets of Birmingham..‘ summte er leise vor sich hin und tat zur Feier des Tages einen tiefen Zug auf Lunge, nachdem er vorher nur so rumgepafft hatte.

Wie geht es weiter?

Faengt Donald Trump wieder an zu rauchen?

Was schleppt Putin an?

Boris Johnson?

Wodka O oder Whisky Cola?

Fortsetzung folgt.

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Allways look on the bright side of death https://diva.copyriot.com/2020/04/23/allways-look-on-the-bright-side-of-death/ Thu, 23 Apr 2020 13:58:23 +0000 https://diva.copyriot.com/?p=328 halli-hallo alle zusammen! Kuerzlich erst hatten wir die Ehre mr. corona im zangkok post studio begruessen zu duerfen. Heute haben wir exclusiv fuer sie doctor death zu Gast. Sozusagen die superlative der superlativen: der godfather of death persoenlich!

zangkok post: Sie gelten als guetiger Samariter, der die geplagten Seelen von ihrem irdischen Jammertal aus fortdauernden Truebsinn, Muehsal und Qual erloest. Wieso rennen die Menschen bei ihrem Anblick weiterhin in Panik und Schrecken davon, statt sie zu umarmen?

dr. death: Ich weiss auch nicht was am ewigen Leben so toll sein soll, das man es staendig verlaengern muss. Das scheint mit der DNA zusammenzuhaengen. Fragen sie die Todgeweihten doch selber mal?

z.p: Wie kann man sie sich am besten vorstellen? Sie treten im Alltagsleben ja kaum noch in Erscheinung?

dr.d.: Thomas Mann hat mich als waechserne Puppe gezeichnet, der nur noch wenig anfhaftet, was der Person einst eigen war, aus der das Leben wich. Er hat mir auch etwas unreines attestiert.

z.p.: Frueher waren sie allgegenwaertig, sozusagen omnipraesent. Heute sind sie vergessen und an den Rand gedraengt. Sind sie reif fuer das Museum?

dr.d: Ich tauge nix als Staatskultur. Ich bin ein Staatsfeind. Ich bin ein Anarchist. Ich lass mich nicht berherrschen.

z.p.: Praezidieren sie das bitte?

dr.d.: Ich darf Walter Benjamin zitieren:’Es gibt fuer die Menschen wie sie sind, nur eine radikale Nachricht und das ist immer die gleiche: der Tod.

z.p.: Nun gibt es aber die lebensverlaengernden Massnahmen?

dr.d.: Das Pseudoleben erzeugt den Pseudotod.

z.p.: Konkreter bitte?!

dr.d.: Den Menschen in den Weltzeitmetropolen, diese truebe Tassen-Sammlung trauriger Gestalten auf dem Weg in den Malstrom, die jeden Tag neu aus ihren schlechten Traeumen erwachen, um panisch auf ihre Displays zu starren, ist nur noch eins gemeinsam: muede zu sein. Ich bin immer hellwach. Ich bin nie muede. Die Feuer des Ganges gehen niemals aus.

z.p.: Ihr erster grosser Auftritt als global player kam mit der Pest, die bis heute im historischen Gedaechtnis haftet. Die spanische Grippe nach dem ersten Weltkrieg kostete doppelt so viele Menschenleben, ist aber lediglich als Fussnote der Geschichte bekannt. Was war der Unterschied?

dr.d.: In der populaeren Darstellung des Mittelalters bin ich der Sensemann mit dem Stundenglas. Ich schaerfte das Bewusstsein fuer die Kuerze des Lebens. Wer noch lebte und ueber die noetigen Gueter verfuegte, kostete sein Leben nun aus. Ich bereitete den Markt fuer Luxusgueter. Ich verfeinerte die Sinne. Ich schuf den Ueberfluss und die Verschwendung. Ich zelebrierte das Leben als Fest. Ich war die Wiege der Renaissance. Ich war der Foerderer der schoenen Kuenste. Ich war die Basis fuer den Aufstieg Europas zur globalen Weltmacht. Ich war die Vorstufe fuer das Anthropozaen.

z.p.: die spanische Grippe….?

dr.d.: Die abhaengigen Massen in den Metropolen waren nach Weltkrieg I traumatisiert von den wildgewordenen Produktivkraeften, die sich in Destruktivkraefte verwandelt hatten. In den Staedten und Doerfern sah man die psychischen und physischen Truemmer amputierter menschlicher Existenz. Wie kann dann eine neue Art zu sterben noch groesser erschrecken? Ich war sozusagen ein guter alter Bekannter und den Menschen vertraut. Die spanische Grippe wurde zur Randnotiz unter ferner liefen auf der letzten Seite. Der Kapitalismus hat 50 Millionen Virustote im arbeitsfaehigen Alter weltweit verschluckt und noch nicht einmal geruelpst. Es war vielleicht auch sehr hilfreich, das es noch kein Fruehstuecksfernsehen und kein Internet gab, mit einer Rasselbande sich widersprechender Virologen als Talkgaeste. Europa, die Welt, lebte noch nicht in einer Diktatur der Meinungsumfragen und Einschaltquoten.

z.p.: Apropos Europa: die alte Welt versklavte die neue Welt vor rund 500 Jahren. Welche Rolle spielten sie dabei?

dr.d.: Der nach Scheisse stinkende Haufen selbsternannter Moechtegern-Gotteskrieger, waere niemals in der Lage gewesen Amerika zu erobern, ohne meine grosszuegige Hilfe. Ich schlug die Schneise in die indigene Zivilisation auf dem Weg der epidemologischen Kriegsfuehrung. Die Konquistatoren schritten ueber Leichenberge, die der massenhafte Virustod kreierte. Erst danach trat das ausgesprochen profitable Handelsdreieck Europa-Afrika-Amerika des britischen Empires in Kraft, durch die das schwarze Gold auf die Sklavenmaerkte der neuen Welt floss.

z.p.: Wir hoeren immer wieder den Zischlaut ‚ICH“von ihnen. Sind sie ein Narziss?

dr.d.: Ich bin kein Buerger mit einer narzistischen ICH -Stoerung. Ich bin ein einfacher Arbeiter. Ich belaestige keine Supermarktkassierer mit meinen Endzeitfantasien. Ich imaginiere keine Pseudowelt in einer Ersatzrealitaet. Ich bin teaetig. Werktaetig. Taeglich. Stuendlich. Jetzt. Ich egalisiere und harmonisiere. Friedhoefe sind die Bibliotheken des Lebens.

z.p.: Stichwort Buecher. Sie sind oft Thema in der Literatur. Sozuagen das letzte Mysterium. Gibt es ein Buch, das sie uns waermstens empfehlen koennen?

dr.d.: Ich empfehle“death machine“, eine Internet-Anthologie, die auf einer zentralen Idee basiert: die sog.’death machine‘. Jeder Mensch hat das Recht ab einem bestimmten Alter seine Todesart zu erfahren. Die ‚death machine‘ ermittelt die Todesart mit Hilfe der DNA. Ich bin dann nicht mehr laenger abstrakt. Ich bin erfahrbar, konkret, vorstellbar, abrufbar in jedem Individium. Das Wissen ueber den eigenen Tod veraendert die Menschen und die Gesellschaft. In einer Geschichte erfaehrt der Protagonist, das er von Loewen zerfleischt wird. Die Vorstellung wird zur Obsession. Seine letzten Worte sind: ‚Kommt nur ihr Biester! Zerfleischt mich!‘.

z.p.: Noch ein paar duerre Worte am Ende von unserem Interview fuer unsere Leser? Ein winke winke?

dr.d.: Loslassen ist angesagt!“

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iNTERVIEW MIT EINEM VIRUS https://diva.copyriot.com/2020/03/31/interview-mit-einem-virus/ Tue, 31 Mar 2020 21:04:07 +0000 https://diva.copyriot.com/?p=277 Zangkok Post: Dear Mr.Corona. Sie haben innerhalb kuerzester Zeit eine steile Karriere hingelegt. Sie legen ganze Kontinente lahm. Ihre Klickzahlen sind ernorm. Sie beherrschen die Titelseiten. Was ist das Geheimnis von ihrem Erfolg?

Mr.Corona: Danke! Ich fuehle mich geschmeichelt. Aber ich mach nur meinen Job!

Z.P.: Sie starteten ihre Welt-Tour in Wuhan-City/China. Sie kommen sozusagen als Underdog aus dem Herzland des chinesischen Proletariats. Wollen Sie ein paar Worte an ihren Geburtsort richten?

Mr.C.: Noch mal Supi Danke an die KP China fuer den ‚Surport‘. Das war Spitzeklasse jede Warnung der Aertzte vor Ort zu ignorieren. Danke! Ich komme wieder!!!

Z.P.: Wer sind Sie? Gottes Strafe? Teufels Werk? Sind Sie ein Klimaschuetzer? Die Pest des 21.sten Jahrhunderts?

Mr.C: Hey! Locker bleiben! Kein ’name dropping‘ bitte! Mit Gott und Teufel hab ich nix zu tun! Klimaschutz ist fuer mich schon ein Thema. Ich ‚travel‘ klimaneutral – sozusagen per Anhalter. Fuer die Pest bin ich nicht zustaendig. Aber Danke fuer die Blumen. Was nicht ist kann noch werden.

Z.P.: Die Wissenschaft betrachtet Sie als die Rache der Natur fuer die Verspeisung der letzten Resourcen.Was ist genau dran an der These?

Mr.C.: Zugegebenermassen. Ich bin schon laenger im Geschaeft. Aus der Tierwelt kam eine Stellenausschreibung: Killer gesucht. Wer alles auf vier Beinen verspeist, was bei drei nicht auf den Baeumen ist, landet selber irgendwann auf der Speisekarte.

Z.P.: Was haben Sie eigentlich gegen die aeltere Generation?

Mr.C.: Die Finanzmaerkte wissen es zu schaetzen, dass ich den nicht produktiven Teil der Bevoelkerung bevorzuge. Zukuenftige Generationen werden mir noch dafuer danken, dass ich die Rentenkassen entlaste.

Z.P.: Die Reaktionen der Politik auf ihr Erscheinen ist eine Beschraenkung der Buergerrechte. Lag das in ihrer Intention?

Mr.C.: Sorry! Sorry! Noch mal Sorry! Wie gesagt: Ich mach nur meinen Job! Ich geb nur den ‚Push‘ fuer das was sowieso schon in der Luft lag (hehehe….). Elektronische Ueberwachung? Einschraenkung der Buergerrechte? Latenter Faschismus? Gedankenkontrolle via soziale Medien? Spitzeldienst? Sozialer Pranger? Entmuendigung? Krasser Polizeistaat? So what? Who cares? Ich bin ein Inovationsfaktor! Ich bin der Zeitgeist!

Z.P.: Wer oder was sind Sie nun genau? Der Zeitgeist? Ein Inovationsfaktor? Die Rache der Natur?
Die Sanierung der Rentenkassen?

Mr.C.: Ich bin Alles und Nichts. Ich bin Alpha und Omega. Ich bin Anfang und Ende. Ich bin der Geist, der stets verneint. Ich bin Dieseits und Jenseits. Ich bin Krieg und Frieden. Oder um Heraklit zu zitieren: Der Krieg ist der Vater aller Dinge und der König aller. Die einen macht er zu Göttern, die andern zu Menschen, die einen zu Sklaven, die andern zu Freien.

Z.P.: Danke Mr.Corona fuer ihre wahren Worte.

Mr.C.: Gerne!

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